Die „Wolfgang Berk Stiftung“, mit vollem Namen „Wolfgang Berk Stiftung – Waffensammlung englischer Kurz- und Langwaffen ab 1849“, hat einen neuen
Vorstand.
Für die ausgeschiedenen Vorstandsmitglieder Klaus-Jürgen Gran und Wolfgang Fietz konnten mit dem Rechtsanwalt Dr. Sebastian
Roling (rechts) und dem Steuerfachwirt Thomas Dick (nicht auf dem Foto) zwei Nachfolger gefunden werden. Die bisherigen
Vorstandsmitglieder Gero Berk (2. v. links), Dr. Dirk Ziesing (links) und Gregor Wensing (2. v. rechts) wurden in
ihren Ämtern bestätigt.
Die Stiftung wurde vom Namensgeber selbst kurz vor seinem Tod im Jahr 2020 gegründet. Wolfgang Berk war auch langjähriges Vorstandsmitglied im Kuratorium zur Förderung historischer Waffensammlungen e. V.. Der Schwerpunkt seiner
Sammlertätigkeit lag auf dem Lebenswerk William Tranters. Um die Sammlung der Erzeugnisse Tranters, die zu den größten weltweit gehört, der Allgemeinheit zugänglich machen zu
können, gründete er diese Stiftung.
William Tranter war im mittleren 19. Jahrhundert einer der bedeutendsten Waffenhersteller Birminghams. Im Laufe seines Lebens ereigneten sich zahlreiche Umwälzungen
– im politischen, im wirtschaftlich-industriellen, im medizinischen wie auch im ethisch-moralischen Bereich. Das Britische Empire war auf dem Zenit seiner Ausdehnung, reichte von Australien bis
nach Kanada. William Tranter belieferte das Militär, war aber auch als Lieferant exquisiter Waffen hoch angesehen. Seine konstruktiv ausgefeilten und hochwertig verarbeiteten Revolver waren bei
Zivilisten wie auch bei Offizieren hochbegehrt.